Chili-Wissen

Chili, die scharfe Beere.
Viele von uns lieben es, scharf zu essen und sind ständig auf der Jagd nach dem ultimativen Schärfekick. Das Gefühl, wenn die Augen zu tränen beginnen und sich die ersten Schweißperlen auf der prickelnden Kopfhaut bilden, macht regelrecht süchtig. Ist man einmal Chili-Junkie braucht man ständig härteren Stoff – denn der Gaumen gewöhnt sich schnell an den Schmerz.
Warum lieben wir Schärfe?
Aber warum lieben so viele Menschen das brennende Mundgefühl? Fakt ist: Schärfe ist gesund und macht glücklich. Denn die Schmerzempfindung auf der Zunge löst anschließend einen Endorphin-Kick aus – das Gehirn schüttet Glückshormone aus. Außerdem enthalten Chilis viele Vitamine ( A, B1 und C). Dabei ist Schärfe in der Tat Gewöhnungssache. Ungeübte Scharfesser sollten sich aber unbedingt langsam an das scharfe Vergnügen wagen.

Was macht die Chili scharf?
Es wird vermutet, daß die Chili die Schärfe (das Capsaicin) entwickelt hat um sich vor Freßfeinden zu schützen. dieses befindet sich vor Allem in den Scheidewänden. Säugetieren und uns Menschen versucht die Chili so zu vertreiben. Erstaunlich ist auch, daß Vögel keine Rezeptoren besitzen, diese Schärfe zu spüren. Das ist wichtig, da die Vögel ja dafür sorgen sollen, die Samen zu verteilen. Die Menge dieses Stoffes bestimmt also die Schärfe einer Chili.

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